Jean François Heisser begeistert Kölner Publikum

Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Gürzenich-Orchester Köln und den beiden Sinfoniekonzerten in der Philharmonie am Sonntag, den 11.12.16. und am Montag, den 12.12.16 erreichen uns nun die Kritiken vom Kölner Stadtanzeiger sowie von der Kölner Rundschau, und natürlich wollen wir Ihnen auch dieses Mal nicht die großartigen Kritiken vorenthalten.
 
Das vor 120 Jahren uraufgeführte Konzert [Anm. gemeint ist Camille Saint Saëns – 5.Klavierkonzert] mag nicht ganz so eingängig sein wie die Sinfonie, ist gleichwohl attraktiv, nicht zuletzt durch seinen raffiniert gestalteten Solopart. Für ihn war Jean-François Heisser zu Stelle, alle Hürden der Virtuosität mit Gelassenheit und prägnantem Anschlag bewältigend. Als Zugabe bot der Pianist ein Debussy-Prelúde.

Kölner Rundschau, 12.12.16, Christoph Zimmermann

 
Ein seltener Gast auf deutschen Podien ist Saint-Saëns’ fünftes Klavierkonzert, das auf Grund eines eingeflochtenen nubischen Liebesliedes als das „ägyptische“ bekannt ist. Man muss indes auch den rechten Tonfall für diese Musik finden, was dem Solisten Jean-François Heisser exzellent gelang: Statt bravouröser Dauer-Dominanz setzte er zielsichere Pointen, pflegte einen flüssigen pianistischen Konversationston, (…) – französische Schule par excellence, wie sie auch in der frei flutenden Debussy-Zugabe hörbar wurde.

Kölner Stadt-Anzeiger, 12.12.16, Stefan Rütter